Zum Welthospiztag 2017

Informationsstand auf dem Grünmarkt

Samstag, 14. Oktober 2017

An diesem Vormittag zwischen 9;00 und 13:00 Uhr gab es auf dem Grünmarkt in Vegesack zusammen mit dem stationären Hospiz einen Informationsstand.

Lesung mit dem Titel:

Stationen von Lebenswegen.. kommen lassen, gehen lassen, Glück und Trauer.
Donnerstag, 19. Oktober – 19 Uhr

In der Lesung von Ria  Neumann begegnen wir den verschiedensten Menschen an Stationen ihrer Lebenswege. Da gibt es die Gleichzeitigkeit von Trauer und Glück, extra breite Träger und einen gelben Brautstrauß. Dann sind da noch der Besuch beim Vater, ein Schiff und ein Konzertsaal. Ein kleines Mädchen möchte zu Staub werden und eine Abiturientin bricht auf in die Fremde. Schließlich treffen wir noch auf eine Nachkriegsliebe. In den Kurzgeschichten von Ria Neumann geht es um innere Befindlichkeit, um das Zulassen und Verlassen, um kommen lassen und gehen lassen. Mit Witz erzählt und Intimität gewahrt, jedoch Not und Verzweiflung offen dargelegt. 

 

Die Veranstaltung fand statt, am Donnerstag,  den 19.Oktober 2017 um
19.00 Uhr im großen Konferenzraum im Klinikum Bremen Nord-
Hammersbeckerstr. 228- 28755 Bremen, in der 1. Etage.

Informationsabend zur Patientenverfügung

Mittwoch 4. Oktober – 19 Uhr                                             
Grundsätzlich wird immer von einem Lebenswillen ausgegangen,
aber wer kümmert sich um Ängste und Bedürfnisse, wenn diese
selbst nicht mehr zum Ausdruck gebracht werden können.
Eine Patientenverfügung kann laut Gesetz jeder aufsetzen, der
volljährig und “einwilligungsfähig” ist, der also die Bedeutung und
Tragweite seiner Entscheidung beurteilen kann. Das Dokument muss
schriftlich vorliegen. Ob es sich um einen selbst formulierten Text
oder ein ausgefülltes Ankreuzformular handelt, spielt keine Rolle.
Die Patientenverfügung ist für Situationen gedacht, in denen wir nicht
mehr selbst entscheiden können. Hier wird dann im Sinne des
Patienten der eigentliche Patientenwille umgesetzt, dazu sollte dieser
Wille schriftlich festgehalten werden. Wie kann und wie soll so etwas
aussehen? Hierzu und zu den Themen: sollen lebensverlängernde
Maßnahmen erfolgen, was bedeutet dieses eigentlich, soll eine
künstliche Wiederbelebung erfolgen, eine künstliche Ernährung
erfolgen? Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Die Veranstaltung fand am Mittwoch den 04.Oktober 2017 um
19.00 Uhr im großen Konferenzraum im Klinikum Bremen Nord-
Hammersbeckerstr. 228- 28755 Bremen, in der 1. Etage statt.
Referenten für diesen Abend:  Herr Dr.Noltenius (Allgemeinarzt) und Herrn Peter Reimers (Notar)
 
 

Zertifikate für Hospizhelfer im März 2017

Auch in diesem Jahr wurde ein Ausbildungskurs wieder erfolgreich abgeschlossen. Deshalb gab es trotz des schwierigen Themas zum Abschluß fröhliche Gesichter und entspannte MIenen bei den zwölf Teilnehmenden, denen nach der Ausbildung zu Hospizmitarbeitern die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt wurde. Die entsprechenden Zertifikate wurden von der ersten Vorsitzenden Andrea Herrmann und der zweiten Vorsitzenden Ingeborg Würfel mit einer herzlichen Gratulation überreicht.

Zuvor würdigte der Leiter des Kurses und Ausbilder Dietmar Kappitz in einer kurzen Rede die Bereitschaft der Teilnehmenden, sich auf die schwierigen Themen Sterben, Tod und Trauer einzulassen und sich damit auch den eigenen Verlusterfahrungen noch einmal zu stellen und neue Wege des Umgangs kennenzulernen.

Fast alle Teilnehmenden wollen sich nach diesem Kursus ehrenamtlich im Hospiz Bremen-Nord engagieren.